Der Zoll hat im Hamburger Hafen 182 kg Crystal Meth sichergestellt. Es handelt sich dabei um die größte Einzelsicherstellung in Deutschland. Das Methamphetamin war aufwändig in einer Maschine zur Wasseraufbereitung versteckt und konnte durch die Einsatzkräfte nur mit schwerem Gerät aus dem Versteck entnommen werden.

Bereits im Mai wurde der aus Mexico kommende Container im Rahmen der Risikoanalyse für eine Kontrolle in der Containerprüfanlage des Hauptzollamtes Hamburg ausgewählt. Die Röntgenkontrolle brachte verdächtige Strukturen in dem Wasserfiltersystem zum Vorschein. Mit schwerem technischen Gerät wurden anschließend 194 Pakete Crystal Meth aus den Filterröhren der Anlage entfernt.

Dazu sagt René Matschke, Leiter des Zollfahndungsamtes Hamburg: „Diese herausragende Sicherstellung zeigt erneut, dass das Zusammenspiel von Risikoanalyse, modernster Röntgentechnik und persönlichem Einsatz der Kolleginnen und Kollegen immer wieder zum Erfolg führt. Eine so große Menge Crystal, die wir dem illegalen Markt entzogen haben, ist ein weiterer erheblicher Schlag gegen international agierende Drogenbanden.“

Im Zuge der weiteren Ermittlungen ergab die Begutachtung der Betäubungsmittel durch Chemikerinnen und Chemiker des Zolls, dass es sich um hochreines Methamphetamin handelt.

Laut Frachtpapieren war die Anlage für eine Empfängerfirma im europäischen Ausland bestimmt.

Das Rauschgift hat einen Schwarzmarktwert von etwa 14 Millionen Euro.

Die weiteren Ermittlungen des Zollfahndungsamtes Hamburg im Auftrag der Staatsanwaltschaft Hamburg dauern noch an.

Quelle: Zollfahndungsamt Hamburg, Pressemitteilung vom 27. September 2022

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